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Artikel: Interview mit Gründerin Delaia Tschannen

Delaia Tschannen Gründerin von Palmar Swimwear

Interview mit Gründerin Delaia Tschannen

«Das Savoir-Vivre wird in meinen Bikinis gelebt.»

Delaia Tschannen ist die Gründerin des jungen Schweizer Labels «Palmar Swimwear». Sie ist eine Macherin, Quereinsteigerin und Optimistin. Sie sprüht vor Energie und hat grosse Visionen für ihr eigenes Bademodelabel; für das arbeitet sie hart und voller Leidenschaft. 

Ein Interview mit Andrina Bommer

Delaia, erzähl mal, wie ist Palmar Swimwear entstanden?

Die Idee mein eigenes Bademodelabel zu gründen, kam während ich als Flugbegleiterin rund um den Globus reiste und viel Zeit in meinem Bikini verbracht habe. Zum Jahreswechsel im 2018 fasste ich den Mut, meinen Traum zu realisieren und gründete mein eigenes Label «Palmar Swimwear». Nach intensiven Monaten der Recherche, Besuchen von Fachmessen und haufenweise Emails, nahm ich mir im Mai 2018 einen Monat Urlaub und mietete ein Häuschen auf der Insel Paros in Griechenland. Dort entstand das Konzept als auch die ersten Looks und Fotos von Palmar Swimwear. Ein mediterraner Brand inspiriert von der schlichten Schönheit des europäischen Sommers. Denn für mich ist der Sommer nirgendwo auf der Welt so echt und pur, wie entlang der Mittelmeerküste. Und genau so echt und pur sind auch unsere Bikinis. Alle unsere Looks sind schlicht und raffiniert mit einem cleveren Farbkonzept und stets aus bester Stoffqualität. 

Was hat dich angetrieben dein eigenes Label zu gründen?

Ich war schon immer Feuer und Flamme etwas Eigenes zu gründen. Ich wollte meinen Traum, von einem eigenen Start-up verwirklichen, als auch mein Wissen vom Studium und mein Ideenreichtum voll ausschöpfen. Nicht zuletzt wollte ich meine eigene Chefin sein, damit meinen Ideen keine Grenzen gesetzt werden. 

Als Gründerin mache ich jeden Bereich in meiner Unternehmung selbst: Das Entwerfen der Kollektion und deren Konzept, den Aufbau und Unterhalt des Onlineshops, das Social Media Marketing, die Päckchen, bis hin zu den Finanzen. Das Einzige was ich nicht mache, ist das Nähen der Kollektion - das überlasse ich den Profis. Dieses Allrounden ist das, was ich liebe am Selbständigsein. 

Warum gerade Bademode?

Die Idee entstand natürlich am Strand im Bikini. Persönlich fühle ich mich am wohlsten in einem Strandoutfit, in dem ist alles so unkompliziert und echt. Der Wind, das Wasser und der Sand, alles spürt man viel intensiver. Genau dieses gute Gefühl, sich in einem Bikini wohl zu fühlen, möchte ich meinen Kundinnen bieten. Frauen brauchen einfach ein schönes Bikini aus hochwertigem Stoff, das gut sitzt und ihnen ein gutes Gefühl gibt. Mit kleinen Tricks, tollen Farben und modernen Schnitten ist das schon gegeben. Ich verzichte gerne auf unnötigen Schnick Schnack und bin überzeugt, dass es nicht zwingend ein Designerteil sein muss, um sich am Strand wohlzufühlen.

Palmar setzt auf nachhaltige Bademode, was sind sonst noch wichtige Werte von dir?

Genau, im Sommer 2020 haben wir komplett auf recycelte und regenerierte Stoffe gesetzt. Aber auch die Nähe zu meinen Kundinnen ist mir extrem wichtig, darum bleibe ich eng im Kontakt, um auf ihre Wünsche eingehen zu können. Ihre Feedbacks und Inputs lasse ich in die nächste Kollektion miteinfliessen. Ich verbessere mich stetig und möchte auch die bestehenden Looks weiterentwickeln. Die Materialien sind, wenn immer möglich, nachhaltig und die Designs modern, jung aber auch zeitlos. Am wichtigsten ist mir der Stoff bei einem Bikini - da mache ich keine Kompromisse. Das einfache «savoir-vivre», wie wir es aus dem Mediterranen kennen, soll in meinen Bikinis gelebt werden können. 

Was sind deine Ziele für Palmar?

Gerne möchte ich den Schweizer Markt noch breiter abdecken. Zudem habe ich auch den EU-Markt im Visier. In Feldkirch (AU) haben wir bereits einen Partnerstore, mit dem wir zusammenarbeiten. Ein riesen Traum von mir ist, eines Tages einen Flagshipstore in einer Küstenstadt entlang des Mittelmeers zu führen und Bikinis in die ganze Welt zu versenden.

Du verkaufst deine Bikinis vor allem online, ein Bikini muss jedoch einwandfrei passen. Wie und wo kann man deine Bikinis anprobieren?

Für unsere Onlinebestellungen bieten wir für alle Bikinis die Möglichkeit, sie umzutauschen oder zurückzusenden. Auch hier ist uns wichtig, dass dies unkompliziert machbar ist. Aber auch in diversen Partnerstores gibt es die Möglichkeit auserwählte Looks anzuprobieren. Unter anderem im Collab Zürich, the Closet in St. Gallen und im Mooi Market in Feldkirch, Österreich. Eine aktuelle Liste mit unseren Partner Stores findet sich unter www.palmarswimwear.com/contact

Wie würdest du dich beschreiben?

Ich bin ein «Alles-Ist-Machbar-Typ». Nie hätte ich gedacht, dass ich so viel Engagement und Energie für etwas aufbringen kann. Ich finde gerne neue Wege und verbessere mich und mein Brand ständig. Ich bin eigentlich ein sehr geselliger Mensch und brauche vor allem den Austausch mit Leuten. Das Entrepreneur Leben ist jedoch sehr einsam, und man muss auf vieles verzichten. Aber ich bin mir sicher, dass es sich auszahlen wird.

Was treibt dich am meisten an?

Meine Vision, meine eigene Firma zu führen und erfolgreich zu werden. Meine Karriere verfolge ich in meinem eigenen Unternehmen und möchte in diese ständig wechselnden Positionen hineinwachsen. Ich habe heute schon viel erreicht, was ich mir vor zwei Jahren nie zugetraut hätte. Dieses gemeinsame Wachsen mit der Firma ist sehr aufregend. Die Messlatten sind hoch gesetzt. Ich freue mich auf jeden einzelnen Schritt, den ich mit Palmar machen kann. 

Wer unterstützt dich am meisten in deinem Vorhaben?

Die Fäden sind in meinen Händen, jedoch habe ich grosse Unterstützung von einem Kollektiv. Mein Partner treibt mich tagtäglich an und motiviert mich. Wegen ihm habe ich mich auch getraut, das Label alleine zu gründen. Meine Familie unterstützt mich ebenfalls und steht mir mit Rat und Tat zur Seite. Ausserdem habe ich Freunde, auf die ich in Sachen wie «Content Creation» zählen kann. 

Palmar steht für den europäischen Sommer, was inspiriert dich daran? 

Für den Brand inspiriert mich allem voran die Mittelmeerregion. Obwohl ich schon fast überall auf der Welt war, ist das Mittelmeer das einzig Wahre für mich. Vor allem fasziniert mich die Lebensart in den Küstenstädten, die Landschaft, der Geruch, die Strände und natürlich die dort gelebte Badekultur. Dieses Einfache und Schöne ist es, was mich so verzaubert und fasziniert. 

Und von wo kommen die Ideen für die neuen Kollektionen?

Im Moment habe ich sehr viele Ideen für neue Kollektionen. Die Kollektionen sind oftmals Ortsbezogen, zum Beispiel steht die nächste Kollektion ganz im Namen von «Sous le Soleil de St. Tropez». Auch die Farben sind passend dazu gewählt. Meine Bikinis erscheinen dieses Jahr unter anderem in den Farben: Tangerine, Grapefruit und Lime, also frische helle Farben, die Lust auf den Sommer und das “Sünnele” machen. 

Zudem werden alle Bilder für die Kampagnen im mediterranen Look geshootet. Die Shootings finden mehrheitlich direkt an der Küste des Mittelmeers statt. Für die ganze Kollektion nehme ich mir enorm viel Zeit. Für die kommenden Sommerkollektion habe ich bereits im Oktober 2019 begonnen, Inspirationen zu sammeln. Nun ist sie finalisiert und bis ins kleinste Detail geplant. Sie wird voraussichtlich schon Ende April erhältlich sein.

Was gibst du Gründerinnen und Gründer von Start-ups mit auf den Weg?

Eine gute Idee ist natürlich der Anfang eines jeden Start-ups. Für diese Idee muss man bereit sein, alles zu geben und auch auf einige Dinge zu verzichten. Ausserdem muss man sich bewusst sein, dass Entrepreneur/-in eher ein einsamer Job ist, vor allem am Anfang. Man muss alleine durch Höhen und Tiefen gehen, diese kann man meist nicht mit Jemandem teilen. Wichtig ist aber, dass man sich nicht entmutigen lässt. Man sollte versuchen, jeden Fehler als eine Chance zu sehen, um sich zu verbessern. Auch Herausforderungen sind Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln. Ein ganz klarer Vorteil von Start-ups sind ihre Agilität, diese sollte man sich unbedingt zu Nutzen machen. Ich denke, wenn das Selbständigsein so einfach wäre, würden es ja auch alle machen und es wäre nur halb so spannend. 

 

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